FORT - UND WEITERBILDUNGEN

Wahrscheinlich stehen keine anderen Strukturen derzeit so im Fokus wie Faszien. Bei der Instrument assisted soft tissue mobilization (IASTM) wird das Bindegewebe mit Hilfe von Edelstahlinstrumenten mobilisiert. 
Mal ganz langsam und mit steilem Winkel des Tools oder mal ganz schnell und mit flachem Winkel arbeiten sich die Blades durch das Gewebe. Unterschiedliche Geschwindigkeiten und Druckverhältnisse während der Therapie stimulieren verschiedenste Rezeptoren in den Faszien und zielen entweder auf Schmerzlinderung, Verbesserung der Gleitfähigkeit oder der Reduktion der Myofaszialen Spannung ab.

Beim Flossing werden schmerzende oder bewegungseingeschränkte Körperregionen unter Zuhilfenahme eines stramm gewickelten Gummibandes mobilisiert. Die Wirkmechanismen reichen von Schmerzüberlagerung, Durchblutungsverbesserung bis hin zur Mobilisation von verklebtem Bindegewebe.

Wenn dein Kiefergelenk knackt und dein Kopf regelmäßig schmerzt könnte eine CMD vorliegen. Bei dieser Behandlung kommen spezielle Techniken zum Einsatz, die den Schädel, das Kiefergelenk und die Halswirbelsäule therapieren.

Mit großer Wahrscheinlichkeit wirst du in den letzten Jahren Sportler mit bunten Klebestreifen auf der Haut gesehen haben. Bei den Streifen handelt es sich um Kinesiotape, ein Gewebeband welches dem Bindegewebe ein neurophysiologisches Feedback gibt, es dadurch entlastet und unterstützt. Hierbei steht die Aktivierung von Muskeln im Vordergrund und weniger die passive Entlastung.

Was als Fitnesstrend begann hat sich mittlerweile auch in der Therapie etabliert und ist seitdem nicht mehr wegzudenken. Das sogenannte Schlingentraining ist für jedes Fitnesslevel geeignet und lässt sich schnell von ganz leicht zu sehr schwer anpassen. Es stellt eine äußert effektive Art und Weise dar, die gesamte Rumpfmuskulatur bei jeder Übung zu trainieren.